Pressemitteilung -
Breitbandausbau Mönchengladbach: Spatenstich mit NRW-Minister Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Mönchengladbach, 16. September 2019. Der Baustart zur Breitbandförderung in Mönchengladbach ist erfolgt. Gemeinsam mit NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Deutsche Glasfaser-Geschäftsführer Dr. Stephan Zimmermann haben Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners und Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach (WFMG), den ersten Spatenstich zur Erschließung unterversorgter Adressen im Stadtgebiet ausgeführt. Dem Baustart war der Erhalt der finalen Bescheide der beiden Fördergeber, Bund und Land NRW, vorausgegangen, die das Projekt in Mönchengladbach mit insgesamt rund 7,4 Millionen Euro unterstützen. „Die Fördermittel sind ein wichtiger Baustein zur Schaffung flächendeckender Gigabitnetze“, sagt Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners. „Kombiniert mit dem eigenwirtschaftlichen Ausbau durch Deutsche Glasfaser konnten in den vergangenen Jahren viele Glasfaser-Ausbauprojekte in Mönchengladbach umgesetzt werden. Dieses Projekt stellt einen weiteren wichtigen Baustein dar.“ Der NRW-Wirtschaftsminister lobt die Stadt bei ihrem Engagement, den Breitbandausbau innerstädtisch voranzutreiben: „Mit einer klugen Kombination von privatwirtschaftlichem Ausbau und staatlicher Förderung hat die Stadt die Weichen gestellt, um flächendeckend ins Gigabitzeitalter zu starten. Ich freue mich, dass der geförderte Glasfaserausbau in Mönchengladbach jetzt in die Umsetzungsphase geht“, so Pinkwart.
Gemäß der städtischen Strategie zur „Gigabit City MG“ erfolgt der Ausbau mit reiner Glasfasertechnologie, die garantierte Bandbreiten bis in den Gigabitbereich ermöglicht. „In den vergangenen Jahren sind bereits eine Vielzahl unserer Gewerbegebiete mit Glasfasertechnik erschlossen worden. Neben den peripheren Ortslagen ist die Förderung auch für die Unternehmen wichtig, welche bislang keine Möglichkeit auf einen schnellen Internetanschluss hatten, zum Beispiel weil Sie außerhalb der größeren Gewerbegebiete liegen. Ein Glasfaseranschluss ist eine wichtige Voraussetzung für künftige Wettbewerbsfähigkeit“, fügt Dr. Ulrich Schückhaus hinzu.
In den kommenden 12 Monaten werden die verbliebenen rund 900 unterversorgten Adressen im Stadtgebiet mit symmetrischen Glasfaserleitungen erschlossen. Die Deutsche Glasfaser führt den Ausbau durch und wird die Adressen an das bereits eigenwirtschaftlich ausgebaute Glasfasernetz für Privathaushalte und Unternehmen anbinden. Ausgehend von drei zentralen Verteilerkästen, sogenannten Points of Presence (kurz: PoP), wird das Fördergebiet in drei Bauabschnitten erschlossen. Der erste Bauabschnitt umfasst die unterversorgten Bereiche im Süd-Westen Mönchengladbachs. „Mönchengladbach zeigt, wie mit einem intelligenten Gesamterschließungskonzept der schnelle privatwirtschaftliche mit dem geförderten Netzausbau aufeinander abgestimmt werden kann“, sagt Dr. Stephan Zimmermann. „Die Bürgerinnen und Bürger bekommen einen echten Glasfaseranschluss, die Glasfaser führt bis ins Haus. Bereits im günstigsten Tarif surfen sie nicht mit bis zu, sondern mit garantierten 200 Mbit/s. Damit sind diese Haushalte perfekt für die digitale Zukunft aufgestellt“, sagt Peter Kamphuis, Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser.
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Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Hauptsitz in Borken (NRW) plant, baut und betreibt anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. Ursprünglich von der Investmentgesellschaft Reggeborgh gegründet, agiert die Unternehmensgruppe seit Mitte 2015 unter mehrheitlicher Beteiligung des Investors KKR. Seit 2018 ist Deutsche Glasfaser als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. Für den aktuellen Ausbauplan von einer Million Anschlüssen stehen rund 1,5 Milliarden Euro Kapital bereit.