Direkt zum Inhalt springen
Glasfaserausbau im ländlichen Raum. Foto: Deutsche Glasfaser (Foto: Deutsche Glasfaser / Michael Bader)
Glasfaserausbau im ländlichen Raum. Foto: Deutsche Glasfaser (Foto: Deutsche Glasfaser / Michael Bader)

News -

Smart Countryside: Glasfaser macht digitales Leben auf dem Land möglich

„Wie kann ich meinen Melkroboter steuern, wenn ich hier eine schlechte Internetanbindung habe?“, fragt ein Landwirt in Mecklenburg-Vorpommern. Was die meisten Städter nicht wissen: Die Digitalisierung ist längst auch in die Landwirtschaft eingezogen. Ob nun die Lüftung in Schweineställen, die digital gesteuert wird oder die Übermittlung von Fotos und Plänen an Ämter – oder auch nur Monatsberichte – ohne gute Datenautobahnen läuft auch auf dem Lande nicht viel. Doch in vielen ländlichen Räumen zwischen Passau und Flensburg herrscht zumindest auf dem platten Land die digitale Wüstenei. 

Glasfaserverbindungen in ländlichen Räumen können eine Lösung sein. Während Schweden intensiv in den Ausbau dieser Netze in ländlichen Räumen setzt, gibt es bislang in Deutschland nur wenige umgesetzte Projekte. Schon deshalb lohnt sich ein Blick in die Gemeinde Senden in Westfalen.

Noch vor drei Jahren war Senden, etwa 20 000 Einwohner, drei Ortsteile und ca. 110 Quadratkilometer an Fläche, digitales Niemandsland, so wie man es aus vielen Regionen Deutschlands kennt. 

Inzwischen gehört Senden zu den am besten vernetzten ländlichen Regionen Deutschlands: Die Gemeinde ist in allen drei Ortsteilen und Gewerbe ächen praktisch vollständig an Glasfaserleitungen angebunden.

Während sich selbst viele deutsche Städter mit Leitungen um die 50 MB/s herumärgern müssen, stehen den Bürgern der Smart-City-Gemeinde 4.0 ein GB/s zur Verfügung. Für die angeschlossenen Gewerbegebiete sind sogar bis zu 10 GB/s möglich. „Heute ist nicht nur der Autobahnanschluss wichtig, sondern auch der Anschluss an die Dateninfrastruktur“, sagt dann auch der Wirtschaftsförderer der Gemeinde, Niklas Esser.

Doch die Gemeinde geht noch einen Schritt weiter: Neben den drei Ortsteilen, die in sogenannten Ausbaupolygonen von dem privatwirtschaflichen Anbieter ausgebaut worden sind, werden auch die ländlichen Außenbezirke mit an das Glasfasernetz angeschlossen. Im Rahmen eines Pilotprojektes, das die Sendener flapsig „Fiber to the landlords“ genannt haben, soll in Senden ein flächendeckendes Glasfasernetz realisiert werden.

Im inneren Ortsbereich übernimmt der private Anbieter sämtliche Anbindungskosten, wenn sich mindestens 40 Prozent der Haushalte für einen Glasfaseranschluss entscheiden. Für die ländlichen Räume funktioniert dieses Modell nur bedingt, da die Investitionskosten zur Verlegung der Kabel höher sind.

In den Sendener Außenbereichen hat sich dafür eigens ein Nachbarschaftshilfeverein gegründet, der die notwendige Infrastruk- tur, nämlich die Verlegung von Leerrohren zur anschließenden Leitungsführung von Glasfaser- kabeln, gescha en hat. Damit ist dann auch der individuelle Anschluss einzelner weit voneinander entfernter Wohnhäuser und Höfe möglich geworden.

Dass sich die Bemühungen der Verantwortlichen auszahlen, zeigen auch die zunehmenden Anfragen interessierter Unternehmen an die Wirtschaftsförderer der Gemeinde, denn diese haben ein vitales Interesse an leistungsfähigen Datenleitungen. 

Links

Themen

Kategorien

Kontakt

Dennis Slobodian

Dennis Slobodian

Pressekontakt Pressesprecher
Dominik Beyer

Dominik Beyer

Pressekontakt Pressesprecher
Diana Stiebe

Diana Stiebe

Pressekontakt Pressesprecherin
Herbert Spies

Herbert Spies

Pressekontakt Pressesprecher
Nora Lippelt

Nora Lippelt

Pressekontakt Pressesprecherin
Thomas Schommer

Thomas Schommer

Pressekontakt Pressesprecher

Zugehörige Meldungen

v.l. Mehmed Gül - Deutsche Glasfaser, Bürgermeister Thomas Goßen - Stadt Tönisvorst, Marcus Klein - Deutsche Glasfaser, Markus Hergett - Wirtschaftsförderer Stadt Tönisvorst

Tönisvorster Gewerbegebiete werden mit flächendeckendem Glasfasernetz (FTTH) ausgebaut

Das Infrastrukturprojekt Glasfaserausbau wurde Anfang September zusammen mit der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser im Gewerbegebiet Höhenhöfe/Tempelshof gestartet. Die Deutsche Glasfaser Business freut sich sehr, dass die Nachfragebündelung im Bereich Tempelshof/Höhenhöfe, mit großer Unterstützung durch die Stadt Tönisvorst, erfolgreich abgeschlossen werden konnte: Der Ausbau kommt!

Deutsche Glasfaser rüstet sich gegen steigende Cyberkriminalität und bietet ab sofort ein Sicherheitspaket für alle Endgeräte an

Surfen mit sicherem Gefühl: Deutsche Glasfaser rüstet auf gegen Hacker und Betrüger

Vorweihnachtszeit bedeutet Online-Shopping-Zeit – das gilt für viele, die dem vorweihnachtlichen Stress entgehen wollen. Ganz bequem bestellen immer mehr Menschen ihre Geschenke mit wenigen Klicks online von zu Hause aus – bezahlt wird ebenso bequem per Online-Banking. 
Aber wie steht es um die Sicherheit beim Surfen im Netz und Online-Transaktionen? Der Gesamt-schaden durch Cyberkriminalität w

Der Digital-Versorger der Regionen

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser ist der führende Glasfaserversorger für den ländlichen und suburbanen Raum in Deutschland. Als Pionier und Schrittmacher der Branche plant, baut und betreibt Deutsche Glasfaser anbieteroffene Glasfaseranschlüsse für Privathaushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Sie strebt als Digital-Versorger der Regionen den flächendeckenden Glasfaserausbau an und trägt damit maßgeblich zum digitalen Fortschritt Deutschlands bei. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren ist Deutsche Glasfaser der Technologieführer für einen schnellen und kosteneffizienten FTTH-Ausbau. Die Unternehmensgruppe zählt zu den finanzstärksten Anbietern im deutschen Markt und verfügt mit den erfahrenen Glasfaserinvestoren EQT und OMERS über ein privatwirtschaftliches Investitionsvolumen von sieben Milliarden Euro.

Deutsche Glasfaser

Am Kuhm 31
46325 Borken
Deutschland