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Deutsche Glasfaser organisiert Netzbau neu
Deutsche Glasfaser organisiert den Bau von Glasfasernetzen neu. Ab sofort verantwortet Dr. Stephan Zimmermann diesen Bereich als Mitglied der Geschäftsleitung. Er stellt die Abläufe, Qualitätssicherung und auch die Kommunikation neu auf, um die Effizienz zu steigern und die Information der Bürger während der Bauarbeiten zu verbessern.
Aktuell sind mehr als 100 Projekte in der Bauphase. Immer mehr Kommunen entscheiden sich für den konsequenten Ausbau mit purer, kupferfreier Glasfaser, anstatt alte Kupfernetze aufzurüsten. Denn während mit durchgängigen Glasfaseranschlüssen heute bereits Download-Geschwindigkeiten von 100, 200, 500 Mbit/s üblich sind und Geschäftskunden sogar bis zu 10 Gbit/s buchen können, erreicht VDSL in der Regel nur bis zu 100 MBit im Download sowie geringere Leistungen im Upload. Darüber hinaus ist die Kapazität von Glasfaserleitungen theoretisch unbegrenzt. Erst kürzlich hat Deutsche Glasfaser ein neues Angebot für Privatkunden mit bis zu 1 Gbit/s im Download bekannt gegeben.
Video: Dr. Stephan Zimmermann erläutert, wie Deutsche Glasfaser Netze schnell und "mikro-invasiv" baut
Deutsche Glasfaser investiert derzeit rund 1,5 Milliarden Euro in den Bau von Glasfaseranschlüssen für Privathaushalte und Unternehmen. Dabei kommen innovative Planungs- und Bauverfahren zum Einsatz, die ermöglichen, auch weniger dicht besiedelte Regionen mit Glasfaser zu versorgen. Stephan Zimmermann: „Wir haben anfangs noch Aufklärungsarbeit über Glasfaser leisten müssen. Inzwischen sind viele Bürgermeister davon überzeugt, dass es besser ist, eine neue, zukunftssichere Infrastruktur zu schaffen anstatt alte Technologien übergangsweise weiter zu unterstützen.“
Netzausbau ist aufwändig
Der Neubau eines Glasfasernetzes ist allerdings auch beim Einsatz von Erdraketen, Spülbohrverfahren und anderen minimal-invasiven Methoden aufwändig. Viele Baustellen werden über einige Wochen zwar verkehrssicher, aber nur provisorisch verschlossen. „Häufig befürchten Anwohner, dass der ursprüngliche Zustand nicht wieder hergestellt wird. Wir werden deshalb intensiver informieren“, erklärt Dr. Stefan Zimmermann.
So sieht eine provisorisch verschlossene Glasfaser-Baugrube aus - Asphalt kommt erst ganz zum Schluss
Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Kennzeichnung der Baustellen mit Informationsschildern und die intensivere Kommunikation des Baufortschrittes in den jeweiligen Straßen und der Hausanschlüsse. Darüber hinaus können sich Bürger im Info-Punkt und beim Ansprechpartner vor Ort informieren.
Faserbündel bis in jede Wohnung – mit dem vollen Lichtspektrum
„Wir verbinden jeden einzelnen Anschlusspunkt mit mehreren, durchgehenden Lichtleitungen und halten Extra-Fasern für Anwendungen der Zukunft in Reserve. Wir verzichten auch auf das „optische Splitting“ in Spektralfarben, so dass jeder Anwender das volle Lichtspektrum und damit die praktisch unlimitierte Kapazität der Glasfaser nutzen kann“, erklärt Dr. Stephan Zimmermann.