Pressemitteilung -
Spatenstich zum Glasfaser-Netzausbau in den Viersener Gewerbegebieten
Viersen, 10. Oktober 2018. Die Kreisstadt Viersen freut sich darüber, dass es in den Gewerbegebieten in Viersen mit dem Breitbandausbau vorangeht. Die Gewerbegebiete Mackenstein, Hosterfeld und Rahser, zunächst ohne den Kränkelsweg, werden mit einer neuen kupferfreien Glasfaserinfrastruktur ausgebaut. Hierbei werden alle Unternehmen an die zukunftsorientierte Telekommunikationsinfrastruktur angeschlossen, die einen Vertrag mit Deutsche Glasfaser gezeichnet haben.
Bürgermeisterin Sabine Anemüller, Thomas Küppers, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung und die Vertreter von Deutsche Glasfaser setzten heute den ersten Spatenstich an der Mackensteiner Straße. Dieser bildet den Auftakt für den Ausbau in den Viersener Gewerbegebieten mit reiner Glasfaser.
„Insgesamt werden im ersten Schritt alleine im Gewerbegebiet in Mackenstein über 20 Unternehmen von dem neuen Glasfasernetz profitieren, das innerhalb der nächsten sechs Wochen fertiggestellt werden soll“, so Mehmed Gül, Vertriebsleiter Region Nord-West bei Deutsche Glasfaser Business. Aufgrund der hohen Nachfrage nach stabilen und sicheren Glasfaseranbindungen seitens der ansässigen Unternehmen rentierte sich der eigenwirtschaftliche Ausbau durch das Unternehmen Deutsche Glasfaser.
Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller ist froh über diese Entwicklung. „Damit schaffen wir hervorragende Rahmenbedingungen. Rund 50 Hektar Viersener Gewerbeflächen werden von hohen Übertragungsraten profitieren.“
So stehen jetzt künftig unter anderem im T2-Park, einem Büro- und Gewerbekomplexes auf der Textilstraße 2, Bandbreiten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Verfügung. Für Vermieter Rainer Siemes ist das eine wichtige Entwicklung. „Ich freue mich sehr, dass Deutsche Glasfaser unser Gewerbegebiet ausbaut, denn Bandbreite ist ein sehr wichtiger Standortfaktor für uns und unsere gewerblichen Mieter.“ Sein Dank gilt auch der städtischen Wirtschaftsförderung, die sich immer dafür eingesetzt hat, die Viersener Gewerbegebiete ans Glasfasernetz anzuschließen.
„Wir haben bereits viele positive Rückmeldungen wegen des Glasfaserausbaus erhalten. Die ansässigen Unternehmen haben zu Recht mehr Bandbreite gefordert. Viele Inhaber sehen jetzt bessere Chancen für ihr Geschäft. Insgesamt hat sich die Attraktivität des Standortes Viersen deutlich erhöht“, freut sich Viersens Bürgermeisterin Sabine Anemüller. So ist die Wirtschaftsförderung auch bestrebt, den Glasfaserausbau in weiteren Gewerbegebieten zu erreichen.
Erfolgslos geblieben ist bisher die sogenannte Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser bei privaten Anschlüssen. Dabei waren Haushalte in ausgewählten Bereichen der Stadt aufgefordert, ihr Interesse an einem Glasfaseranschluss durch eine Unterschrift zu bestätigen. In keinem der Projektgebiete seien genügend Abschlüsse zustande gekommen.
„Allerdings soll die Tür nicht komplett geschlossen werden“, so Nicole Holländer, die zuständige Vertriebsleiterin für das Privatkundengeschäft bei Deutsche Glasfaser. „Die Möglichkeit, Verträge zu schließen und damit die erforderliche Quote zu erreichen, besteht weiterhin“. Privatkunden finden alle Angebote unter https://www.deutsche-glasfaser.de/tarife/. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Viersen weist zudem darauf hin, dass für bestimmte unterversorgte Gebiete ein Förderprogramm aufgelegt wurde. Der Kreis Viersen habe sich daran beteiligt und als zweiter Kreis bundesweit überhaupt einen Förderantrag gestellt.
Hierbei geht es allerdings nicht um Geld für Hausanschlüsse, sondern lediglich um die Verlegung des Glasfaserkabels in schlecht versorgte Bereiche. Profitieren würde davon nur ein ganz kleiner Teil der Bevölkerung. Auf 1.000 Adressen, die angeschlossen werden könnten, kommen 21.000, die leer ausgehen. Aus Sicht der städtischen Wirtschaftsförderung ist es wichtig, sich weiterhin mit dem allgemeinen Ausbau der Glasfaser zu befassen. Nur so könne diese Technik für weitere Bereiche der Stadt nutzbar gemacht werden.
Unternehmen, die jetzt noch einen Glasfaseranschluss bestellen möchten, können sich telefonisch unter 0800-281 2812 (gebührenfrei) sowie per Email (business@deutsche-glasfaser.de) bei Deutsche Glasfaser Business informieren.
Rückfragen zu den städtischen Anteilen bitte an:
Stefan von Laguna
Telefon: 02162 101572
E-Mail: stefan.vonlaguna@viersen.de
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Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Hauptsitz in Borken (NRW) plant, baut und betreibt anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. Ursprünglich von der Investmentgesellschaft Reggeborgh gegründet, agiert die Unternehmensgruppe seit Mitte 2015 unter mehrheitlicher Beteiligung des Investors KKR. Seit 2018 ist Deutsche Glasfaser als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. Für den aktuellen Ausbauplan von einer Million Anschlüssen stehen rund 1,5 Milliarden Euro Kapital bereit.