Pressemitteilung -
Deutsche Telekom nutzt das offene Netz von Deutsche Glasfaser
- Glasfaserkooperation: Erstmals gemeinsame Nutzung von Glasfaser-Infrastruktur geplant
- Vergrößerung der Angebotsauswahl für Kunden
- Pilotprojekt in Lüdinghausen (NRW)
22.01.2020, Borken/Bonn. Gute Nachricht für Haushalte und Unternehmen im nordrhein-westfälischen Lüdinghausen: Die Deutsche Telekom und Deutsche Glasfaser nutzen künftig ein Glasfasernetz gemeinsam. Bei einem Pilotprojekt in Lüdinghausen (Nordrhein-Westfalen, Kreis Coesfeld) wird Deutsche Glasfaser ihre bestehende Netzinfrastruktur der Deutschen Telekom zur Nutzung bereitstellen. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Dirk Wössner, Vorstand Telekom Deutschland, und Uwe Nickl, Geschäftsführer Deutsche Glasfaser, unterschrieben.
Damit erweitert sich das Angebot für alle Endkunden. Mit dieser Kooperation erhält die Telekom die Möglichkeit, Glasfaser vom Glasfaserhauptverteiler bis in das Haus des Kunden zu nutzen und damit ihr komplettes Produktportfolio anzubieten. Diese Angebote gelten auch für Haushalte im Ausbaugebiet von Deutsche Glasfaser in Lüdinghausen, die bislang noch keinen FTTH-Glasfaseranschluss („Fiber To The Home“ – Glasfaser bis ins Haus) besitzen. Deutsche Glasfaser wird diese Hausanschlüsse entsprechend nachrüsten. In der Stadt Lüdinghausen und den einzelnen Ortsteilen hat Deutsche Glasfaser weit über 9.000 Glasfaseranschlüsse gebaut. Viele Haushalte surfen deshalb bereits mit Lichtgeschwindigkeit. Jetzt steigt die Deutsche Telekom mit weiteren Angeboten ein.
„Die heutige Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt zur Beschleunigung des FTTH Glasfaserausbaus. Zwei der wichtigsten Glasfaserausbauer Deutschlands kooperieren zum Wohl des Endkunden, denn dieser profitiert nun von einem wesentlich breiteren Angebot auf einer Infrastruktur. Wir als Deutsche Glasfaser werden Ende dieses Jahres knapp eine Million Kundenanschlüsse ermöglichen können. Offene Netze gehören dabei für uns zum Standard, denn so können wir Wettbewerb und Auswahl für den Endkunden auch ohne doppelte Verlegung von Glasfasernetzen erreichen“, sagt Uwe Nickl, CEO von Deutsche Glasfaser.
„Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit in diesem Pilotprojekt“, so Dirk Wössner, Vorstand Telekom Deutschland. „So wie wir anderen Zugang zu unseren Netzen gewähren, sind wir auch daran interessiert, die Infrastruktur anderer investierender Unternehmen zu nutzen. So kooperieren wir bereits heute erfolgreich mit einigen Stadtnetzbetreibern. Der Glasfaserausbau gelingt in Deutschland nur mit vereinten Kräften. Wir wollen nun mit der Deutschen Glasfaser ganz konkret daran arbeiten, die unterschiedlichen Welten hinsichtlich Technologie und Prozesse in Einklang zu bringen. Es geht uns jetzt vor allem darum, praktische Erfahrungen zu sammeln, um Open Access mit klaren und diskriminierungsfreien Standards zum Leben zu erwecken.“
Lüdinghausen ist das erste Pilotprojekt beider Anbieter, bei dem der sogenannte „Open Access“ im Sinne eines Zugangs am Glasfaserhauptverteiler auf Glasfasernetzen angewendet wird. Das Pilotgebiet in Lüdinghausen umfasst sowohl private Haushalte als auch Gewerbegebiete. Noch im laufenden Jahr (2020) will die Telekom ihren Kunden dort Glasfaserprodukte anbieten. Weitere Kooperationsprojekte in anderen Kommunen werden die beiden Unternehmen auf Basis der Erfahrungen in Lüdinghausen bewerten.
Über Deutsche Telekom:
Die Deutsche Telekom gehört mit rund 178 Millionen Mobilfunk-Kunden, 28 Millionen Festnetz- und 20 Millionen Breitband-Anschlüssen zu den führenden integrierten Telekommunikations-Unternehmen weltweit.
Die Deutsche Telekom bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz/Breitband, Mobilfunk, Internet und Internet-TV für Privatkunden sowie Lösungen der Informations- und Kommunikationstechnik für Groß- und Geschäftskunden.
Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten. Im Geschäftsjahr 2018 hat sie mit weltweit rund 216.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 75,7 Milliarden Euro erwirtschaftet – rund 66 Prozent davon außerhalb Deutschlands.
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Über Deutsche Glasfaser:
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Hauptsitz in Borken (NRW) plant, baut und betreibt anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. Ursprünglich von der Investmentgesellschaft Reggeborgh gegründet, agiert die Unternehmensgruppe seit Mitte 2015 unter mehrheitlicher Beteiligung des Investors KKR. Seit 2018 ist Deutsche Glasfaser als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. www.deutsche-glasfaser.de
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